Nachdem sich bereits Olaf Alp – schwuler Medien-Guru: Verleger der schwulen Magazine blu, rik, gab, exit, hinnerk und leo sowie Betreiber des schwulen Radioprogramms blu.fm und von gayromeo.com – in der Debatte um die Teilnahme der rechtspopulistischen Partei Pro Köln am Kölner CSD als Rechtsaußen positioniert hatte (Queer.de, vom 23.5.2013), tut sich nun der Berliner Verlagsgründer Bruno Gmünder mit Wahlkampfspenden ausgerechnet an CDU (Stefan Kaufmann) und FDP (Michael Kauch) hervor (vgl. Rosige Zeiten, Nr. 147, S.34). Soviel Selbstverleugnung und Liebe zum eigenen Vermögen muss man erst einmal besitzen: Immerhin war es Konrad Adenauer (CDU), der die Nazi-Fassung des Paragrafen 175 bestehen ließ und hat die CDU und die FDP die letzten Jahre nichts selbst für Lesben und Schwule unternommen, sondern ließ sich in allem nur vom Bundesverfassungsgericht treiben (vgl. verqueert.de A und verqueert.de B). Auch Bündnis 90 / Die Grünen und SPD erhielten von Gmünder spenden, einzige Die Linke ging leer aus – wohl logisch aus kapitalistischer Unternehmersicht, nicht jedoch aus schwuler Sicht.
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