Veranstaltungen gegen die militaristische Feier der 1. Panzerdivision in Hannover

In Afghanistan macht sie Krieg, in Hannover feiert sie: die 1. Panzerdivision. Was gern als „schönes Gartenfest“ bezeichnet wird, findet vor dem Hintergrund getöter Menschen in Afghanistan statt. Gegen den Krieg, gegen das militaristische Feiern und gegen den deutschen Militarismus gibt es seit Jahren in Hannover Widerstand: Die Proteste gegen das „Sommerbiwak“.

Als Gegenveranstaltung zum militaristischen Sommerbiwak findet das „Friedensbiwak“ statt. Dort werden jedes Jahr aktuelle friedenspolitische Themen diskutiert. In diesem Jahr findet es mit dem Thema „Mit deutschen Waffen sterben Menschen in aller Welt – Rüstungsexporte stoppen!“ statt.

Es referiert: Niels Dubrow, Rüstungsexperte und Waffenanalyst
Datum und Ort: 22. Juni 2012, 18.00 Uhr, Pavillon (Hannover)

Ankündigung: Die Bundesrepublik Deutschland ist der drittgrößte Waffenexporteur weltweit. Neben Panzern und anderen Großwaffen stellen gerade Minen und Kleinfeuerwaffen und deren Export ein Problem dar. Der Export geht in alle Welt — nach Afrika, Asien, Amerika, Europa. Er geht selbst in unsichere Regionen und teilweise selbst in solche, die von einer Ausfuhrgenehmigung explizit ausgeschlossen sind (vgl. Bundestags-Drucksache 17/4677). Bei dieser Veranstaltung stehen ausgehend von einer Erörterung der Rüstungsexporte die Interessen der deutschen Außenpolitik im Blickpunkt. Es referiert der Experte für Rüstungsexporte Niels Dubrow, der unter anderem den „Rüstungsatlas Bodensee“ (2010) erarbeitet hat.

Eine Veranstaltung von Friedensbüro Hannover e.V., DFG-VK Hannover, in Kooperation mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen. Weitere Informationen: http://fbh.frieden-hannover.de .

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